Direkt zum Inhalt

Unsere Wasserstoffprojekte

Green Octopus Mitteldeutschland – grüner Wasserstoff für Industrieregionen

Das mitteldeutsche Chemiedreieck braucht grünen Wasserstoff, ebenso die Industrien in Sachsen-Anhalt und die Stahlregion im niedersächsischen Salzgitter. Green Octopus Mitteldeutschland (GO!) ist die künftige Transportroute und Speichermöglichkeit für diesen Wasserstoff: GO! verbindet die Regionen und integriert den künftigen Wasserstoffspeicher in Bad Lauchstädt. 

ONTRAS Green Octopus Mitteldeutschland

IPCEI-Projekt GO! verbindet Regionen

Mit rund 305 Kilometern Leitungen sorgt GO! ab 2027 für den sicheren Wasserstofftransport zwischen dem mitteldeutschen Chemiedreieck, der Metropolregion Halle-Leipzig, Magdeburg und der Stahlregion Salzgitter. Angeschlossen an andere Wasserstoffleitungen integriert GO! diese Regionen in den wachsenden European Hydrogen Backbone. Eine angebundener Kavernenspeicher mit einem Arbeitsgasvolumen von 50 Mio. Kubikmetern stabilisiert die Wasserstoffinfrastruktur und sorgt für einen Ausgleich von Angebot und Nachfrage. 

GO! ist neben doing hydrogen eines der ONTRAS-Projekte, die im Jahr 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium als IPCEI (Important Projects of Common European Interest) ausgewählt worden sind.  Bevor der Zuwendungsbescheid aus dem Bundeswirtschaftsministerium erfolgen kann, wird die Projekte noch bei der EU-Kommission beihilferechtlich geprüft („Notifizierung“).

Leitungslänge

Rund 305 Kilometer Leitungsnetz, davon 190 Kilometer Umstellungen von ONTRAS-Leitungen und 115 Kilometer Neubau

Inhalte und Ziele

  • Anbindung von Wasserstoffkaverne mit 50 Millionen Kubikmetern Arbeitsgasvolumen (VNG Gasspeicher GmbH) 
  • Einbindung in das zukünftige europäische Wasserstoffnetz
  • Anschluss an die Stahlindustrie in Salzgitter
  • Raum Salzgitter/Hannover/Wolfsburg als wichtiger Knotenpunkt
  • Erschließen der Wirtschaftsregion Leipzig durch einen rund 105 Kilometer umfassenden “Wasserstoffring”​ (LHyVE Transport) 

Perspektiven

  • Bietet der Stahlregion Salzgitter Diversifizierungsmöglichkeiten für Wasserstoffbezug und Speicherzugang 
  • Verbindet das ostdeutsche Wasserstoffnetz Richtung Westen mit dem European Hydrogen Backbone

Projektinitiatoren

  • ONTRAS Gastransport GmbH 
  • VNG Gasspeicher GmbH 

Grüner Wasserstoff für die Stahlerzeugung

Richtung Norden wird GO! bis in die Industrieregion Salzgitter in Niedersachsen reichen und kann dort an die geplante Pipelineinfrastruktur in Richtung Nordsee und Benelux angeschlossen werden. Das schafft Versorgungssicherheit, besonders für den hohen Bedarf der Stahlindustrie. GO! ermöglicht zudem eine flexible Anordnung von weiteren Ein- und Ausspeisepunkten für Wasserstoff entlang des Einzugsgebiets der gesamten Trasse und begünstigt damit die Ansiedlung neuer Wasserstofferzeuger und -verbraucher. 

LHyVE Transport in GO! integriert

Das zunächst eigenständige IPCEI-Projekt LHyVE Transport ist im weiteren Verfahren mit GO! zusammengelegt worden. Im Süden fächert sich GO! damit vom Endpunkt der H2-Leitung vom Energiepark Bad Lauchstädt in Leuna in drei Leitungsstränge auf. Sie umschließen den Großraum Leipzig im Norden und Süden. Der Nordstrang folgt einem Korridor von großen Industrieunternehmen, u. a. mit dem Flughafen Leipzig/Halle und mehreren Unternehmen der Automobilbranche. Er wird später mit dem IPCEI-Projekt doing hydrogen verbunden.

ONTRAS LHyVE Transport
Green Octopus Mitteldeutschland, Teilprojekt LHyVE Transport
ONTRAS Leitungsbau

Nutzen vorhandener Gasinfrastruktur spart Zeit und Geld

GO! wird, wo immer möglich, auf bestehende Erdgasleitungen zurückgreifen. Sie werden, ähnlich wie derzeit bereits die Leitung für den Energiepark Bad Lauchstädt, zuvor auf Herz und Nieren geprüft, ggf. ertüchtigt und dann auf Wasserstoffbetrieb umgerüstet. Das senkt die Gesamtkosten des Projekts erheblich und verkürzt die Zeit bis zum Wasserstoffbetrieb. Aufwändige Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie Wartezeiten für Material und Leistungen reduzieren sich erheblich. Notwendige Eingriffe in die Natur beschränken sich auf ein Minimum. Auch folgen bestehende Leitungen bereits einer optimierten Route zu den Hauptverbrauchern.

Ihr Kontakt bei ONTRAS

Holger Sprung
Holger Sprung
Leiter Unternehmensentwicklung unternehmensentwicklung@ontras.com
Eric Tamaske
Eric Tamaske
Unternehmensentwicklung unternehmensentwicklung@ontras.com